Offene Stellen
Wir sind stolz auf unser Handwerk
... und setzen auch auf das Potenzial eigener Nachwuchskräfte. Wir als Handwerksbetrieb bilden laufend Lehrlinge als Fliesenleger und Ofenbauer aus. Die Suche nach jungen motivierten Leuten gestaltet sich nicht immer einfach, aber wir sind überzeugt, das Handwerk immer noch goldenen Boden hat.
Es müssen nicht alle Menschen Akademiker werden. Im Gegenteil - wichtig ist, dass man das macht, wofür man brennt. Nur dann ist man gut. Und wenn ein junger Mensch zum Beispiel handwerkliche Fähigkeiten hat, dann sollte man diese Ressourcen unbedingt weiterentwickeln.
Ofenbau- und Verlegetechnik (Lehrberuf) - Lehrzeit: 3 Jahre
Berufsbeschreibung
Berufsbeschreibung
Ofenbau- und VerlegetechnikerInnen stellen Öfen, Kachelöfen und Heizungsanlagen für verschiedene Brennstoffe (z. B. Holz, Strom, Öl, Gas und alternative Energieträger) für Einzelräume, Mehrräume und ganze Häuser her.
Außerdem verlegen und versetzen sie unterschiedliche Beläge (Fliesen, Platten, Natur- und Kunststeine usw.) und andere keramische Bauteile, Schamott- und Mauersteine an Böden, Wänden und Stufen.
Sie planen nach Kundenwunsch die Öfen und Heizungen (Größe, Aussehen etc.), bereiten die Verlegeuntergründe vor, führen die Herstellungs- und Verlegearbeiten durch und bauen Mess-, Steuer- und Regelungssysteme ein.
Außerdem erstellen sie Energieausweise für die errichteten Öfen und Heizungsanlagen.
Ofenbau- und VerlegetechnikerInnen arbeiten gemeinsam mit BerufskollegInnen in Werkstätten von Hafnerbetrieben und Heizungsanlageninstallationsbetrieben und direkt bei ihren KundInnen in Wohnräumen, Heizungskellern, aber auch unterschiedlichen betrieblichen Räumen.
Arbeits- und Tätigkeitsbereiche
Arbeits- und Tätigkeitsbereiche
Ofenbau- und VerlegetechnikerInnen stellen Öfen, Kachelöfen und Heizungsanlagen für verschiedene Brennstoffe (z. B. Holz,Strom, Öl, Gas und alternative Energieträger) für Einzelräume, Mehrräume und ganze Häuser her. Außerdem verlegen und versetzen sie unterschiedliche Boden-, Stufen- und Wandbeläge (Fliesen, Platten, Natur- und Kunststeine usw.) und andere keramische Bauteile, Schamott- und Mauersteine.
Sie führen heizungstechnische Berechnungen (Wärmebedarfsberechnungen, Ofen- und Zugberechnungen,
Rauchfangberechnungen, Materialbedarf) durch und planen nach Kundenwunsch die Öfen und Heizungen (Größe,Aussehen etc.). Sie erstellen zeichnerische Entwürfe für die Öfen oder Verlegearbeiten, fertigen technische Zeichnungen selbst an und lesen technische Unterlagen wie z. B. Verlege-, Anschluss- und Montagepläne oder Einbauanleitungen.
Sie bereiten die Verlegeuntergründe vor, stellen Kleber-, Mörtel- und Putzmischungen her und führen die
Herstellungs und Verlegearbeiten durch. Dazu stellen sie Alternativ- und Verbundabdichtungen als Untergrund her, bearbeiten die keramischen und nicht-keramischen Materialien, indem sie sie z. B. behauen, schneiden, bohren, lochen und schleifen.
Sie verlegen und versetzen die Wand- und Bodenbeläge (z. B. Fliesen, Mosaike), führen Verfugungen durch und bauen Wand- und Bodenheizungen ein.
Außerdem erstellen sie für die von ihnen errichteten Öfen und Heizungsanlagen Energieausweise.
Ofenbau- und VerlegetechnikerInnen stellen Kachelöfen und Heizungen für alle Brennstoffe und andere Feuerungsstätten (z.B. offene Kamine, Zentralheizungs- und Warmluftkachelöfen, Pizza- und Grillöfen usw.) her. Wichtiger Bestandteil der Tätigkeit ist es inzwischen, moderne Mess-, Steuer- und Regelsysteme für die elektronische Steuerung der Öfen und Heizungsanlagen einzubauen.
Bei allen ihren Arbeiten sorgen sie für die
Einhaltung von Sicherheits- und Umweltstandards.
Insbesondere in Zusammenhang mit höherer Energieeffizienz und verbessertem Umweltschutz entwickeln sich die gesamte Heiztechnik und damit auch der Kachelofenbau ständig weiter. Mit Berechnungsprogrammen kann der Kachelofen z. B. perfekt an den Rauchfang angepasst werden und eine deutliche Verminderung von Emissionen erzielt werden.
Arbeitsumfeld/Arbeitsorte
Arbeitsumfeld/Arbeitsorte
Ofenbau- und VerlegetechnikerInnen arbeiten vor allem in Werkstätten von Hafnerbetrieben und häufig direkt bei ihren Kundinnen und Kunden. Je nach Auftrag arbeiten sie alleine oder gemeinsam mit Berufskolleginnen und -kollegen und Hilfskräften, aber auch gemeinsam mit anderen Gewerken wie FliesenlegerInnen, BodenlegerInnen, Installations- und GebäudetechnikerInnen usw. (siehe z. B. Platten- und FliesenlegerIn (Lehrberuf), BodenlegerIn (Lehrberuf), Installations und Gebäudetechnik (Modullehrberuf)). Sie haben direkten Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden und AuftraggeberInnen sowie zu Lieferanten.
Die wichtigsten Tätigkeiten und Aufgabenbereiche auf einen Blick
Die wichtigsten Tätigkeiten und Aufgabenbereiche auf einen Blick
KundInnen über die Öfen, aber auch über energiesparendes Heizen beraten
technische Zeichnungen, z. B. Verlegepläne, Ofen- und Montagepläne, Luftleitungssysteme) erstellen
Berechnungen zum Materialbedarf, Wärmebedarf, Zugberechnungen von Öfen und Küchenherden, Ofenberechnungen durchführen, Energieausweise für die erstellten Öfen und Heizungsanlagen erstellen
Öfen, offene Kamine, Heizungsanlagen für Einzelräume, Mehrräume und ganze Häuser für unterschiedliche Brennstoffe (feste, flüssige, gasförmige) und alternative Energieträger bauen
Mauer-, Trockenbau- und Putzarbeiten ausführen
Belagselemente (Fliesen, Platten, Kunst- und Natursteine) und andere keramische Bauteile, Schamott- und Mauersteine auf Böden, Stiegen und an Wänden verlegen und versetzten
Mess-, Steuer- und Regelungssysteme in Öfen und Heizungsanlagen einbauen
Funktions- und Abgasanalysen durchführen
Sanierungs-, Instandhaltungs- und Servicearbeiten durchführen
Anforderungen
Anforderungen
Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt
es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind.
Dazu gehören:
Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in diesem Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr
unterschiedlich sein.
Die folgende Liste gibt einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.
Denken Sie daran, dass viele dieser Anforderungen auch Bestandteil der Ausbildung sind.
Physische Anforderungen
Physische Anforderungen
Körperliche Anforderung
gute körperliche Verfassung
Sachkompetenz
gestalterische Fähigkeit
gutes Augenmaß
handwerkliche Geschicklichkeit
Konzentrationsfähigkeit
mathematisches Verständnis
Planungsfähigkeit
Problemlösungsfähigkeit
räumliches Vorstellungsvermögen
systematische Arbeitsweise
technisches Verständnis
Sozialkompetenz
Aufgeschlossenheit
Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
Kommunikationsfähigkeit
Kontaktfreude
KundInnenorientierung
Selbstkompetenz
Aufmerksamkeit
Flexibilität
Kreativität
Sicherheitsbewusstsein
Umweltbewusstsein
Weitere Anforderungen
Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)
Lehre und Matura
Lehre und Matura
Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangen Sie die Berufsmatura
(Berufsreifeprüfung). Diese öffnet Ihnen den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.
Und so geht es:
Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.
Wie funktioniert die Vorbereitung?
Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z.B. WIFI, bfi, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kann man nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten. Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die
Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.